Die Saison 2020/21 der Regionalliga Südwest war die dreizehnte Spielzeit der Fußball-Regionalliga als vierthöchste Spielklasse in Deutschland. Sie wurde am 1. September 2020 mit der Partie der TuS Rot-Weiß Koblenz gegen den SSV Ulm 1846 eröffnet und endete am 12. Juni 2021 mit dem 42. Spieltag. Zwischen dem 20. Dezember 2020 und dem 30. Januar 2021 wurde sie durch eine Winterpause unterbrochen.
Aufgrund des Abbruchs der Vorsaison, welcher der COVID-19-Pandemie geschuldet war, gab es keine Abstiege aus der Liga. Die Teilnehmerzahl erhöhte sich daher, da es vier Aufsteiger aus den Oberligen sowie einen Absteiger aus der 3. Liga gab, auf insgesamt 22 Mannschaften.
Auswirkungen der COVID-19-Pandemie
Auf Basis eines Beschlusses einer Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder wurde der Spielbetrieb ab dem 4. November 2020 zunächst komplett eingestellt. Zum 11. Dezember wurde der Spielbetrieb nach entsprechenden Änderungen in den Coronaverordnungen der vier betroffenen Länder wieder aufgenommen, nachdem gerichtliche Einwände von sechs Vereinen dagegen abgelehnt worden waren. Seit der Rückrunde durften nach einem Beschluss der Spielkommission der Liga analog zu den höchsten drei Ligen erstmals pro Partie je fünf Spielerwechsel durchgeführt werden.
Teilnehmer
Für die Spielzeit 2020/21 hatten sich folgende Vereine sportlich qualifiziert:
- der Absteiger aus dem Gebiet Südwest aus der 3. Liga 2019/20:
- SG Sonnenhof Großaspach
- die verbleibenden Mannschaften aus der Regionalliga Südwest 2019/20:
- TSV Steinbach Haiger
- SV Elversberg
- FC 08 Homburg
- FC-Astoria Walldorf
- 1. FSV Mainz 05 II
- SSV Ulm 1846
- Kickers Offenbach
- TSG Hoffenheim II
- FC Bayern Alzenau
- Bahlinger SC
- FSV Frankfurt
- SC Freiburg II
- VfR Aalen
- FC Gießen
- FK Pirmasens
- TSG Balingen
- TuS Rot-Weiß Koblenz
- die für den Aufstieg gemeldete Mannschaft der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar 2019/20:
- TSV Schott Mainz
- die für den Aufstieg gemeldete Mannschaft der Oberliga Baden-Württemberg 2019/20:
- VfB Stuttgart II
- die für den Aufstieg gemeldete Mannschaft der Hessenliga 2019/20:
- TSV Eintracht Stadtallendorf
- der anhand der Quotientenregel ermittelte beste, weitere für den Aufstieg gemeldete Teilnehmer der drei Oberligen, da die Aufstiegsrunde in die Regionalliga Südwest entfiel:
- KSV Hessen Kassel
Auf- und Abstiegsregelung
Aufstieg in die 3. Liga
Der Meister qualifizierte sich direkt sportlich für die 3. Liga.
Abstieg in die Oberligen
Nach ursprünglicher Planung sollten sechs Mannschaften in die Oberligen absteigen. Im April 2021 wurde bekanntgegeben, dass es keine Aufsteiger aus den Oberligen gab, womit sich die Anzahl der Absteiger von sechs auf zwei verringerte.
Statistiken
Tabelle
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Tabellenverlauf
Verlegte Partien werden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt, damit an allen Spieltagen für jede Mannschaft die gleiche Anzahl an Spielen berücksichtigt wird.
Torschützenliste
Bei gleicher Anzahl an Toren sind die Spieler alphabetisch gelistet.
Zuschauertabelle
Aufgrund der COVID-19-Pandemie gab es verschiedene behördliche Restriktionen der zulässigen Zuschauerkapazitäten.
Stadien
Wissenswertes – Höchstwerte der Saison
- Der höchste Sieg war mit sieben Toren Differenz das 8:1 des VfB Stuttgart II gegen den TSV Schott Mainz vom 20. Spieltag; mit neun Toren war es auch die torreichste Partie.
- Marcel Sökler (VfB Stuttgart II) erzielte am letzten Spieltag beim 7:1 seiner Mannschaft gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf fünf Tore, was bis dato vor ihm noch keinem anderen Spieler in der Regionalliga Südwest gelungen war.
Trainerwechsel
Einzelnachweise



