Die DDR-Eishockey-Meisterschaft 1982/83 brachte wenig Überraschungen mit sich. Der SC Dynamo Berlin feierte seinen zehnten Titelgewinn, der ähnlich imposant errungen wurde wie im Vorjahr. Die unterlegene Sportgemeinschaft aus Weißwasser hatte bis zur endgültigen Entscheidung am sechsten Spieltag gerade einmal ein einziges Unentschieden zu verzeichnen gehabt. Bis zum Ende der Oberliga-Serie schafften die Lausitzer ein weiteres Remis sowie den Ehrensieg am letzten Spieltag.
Nach der spannenden Entscheidung letzte Saison gab die Bestenermittlung wieder ihr gewohntes Bild ab. Die BSG Monsator Berlin untermauerte mit dem mittlerweile siebten Titel ihren Ruf als überragende Amateur-Mannschaft ihrer Zeit, während Gastgeber Einheit Crimmitschau und Motor Bad Muskau wie in der Vorsaison das Treppchen komplettierten.
Meistermannschaft
Oberliga
DDR-Bestenermittlung
Die Bestenermittlung wurde, mittlerweile zur Tradition geworden, in Crimmitschau ausgetragen. Während die A-Gruppe am zweiten März-Wochenende ihre Endrunde spielte, trafen die Teams der B-Gruppe bereits eine Woche früher aufeinander.
Sieger
BSG Monsator Berlin
A-Gruppe
Die bereits letztjährige letztplatzierte BSG Aufbau Halle verblieb in der A-Gruppe, da der B-Gruppen-Sieger BSG HO Lebensmittel Erfurt auf sein Aufstiegsrecht verzichtete.
B-Gruppe
Relegation (DDR-Bestenermittlung – Bezirksliga)
Die Relegation fand erst Mitte Februar 1984 statt.
Die BSG Verkehrsbetriebe Dresden startete somit in der Saison 1983/84 in der DDR-Bestenermittlung.
Bezirksausscheidung
Die erste Runde wurden im Dezember 1983 durchgeführt, das Ausscheidungsspiel um den Relegationsplatz wurde im Februar 1984 ausgetragen.
Die BSG Verkehrsbetriebe Dresden – vorrangig aus ehemaligen Kaderspielern des aufgelösten Oberligisten SC Einheit Dresden formiert – vertrat damit die Bezirksmeister in der Relegation für die kommende Bestenermittlung 1983/84.
Literatur
- Stephan Müller: Deutsche Eishockey-Meisterschaften. Books on Demand, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-0997-4.




